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Sie sollten ein gutes Verständnis der Dynamik von Kapital und Produktion
haben. (Falls nicht, dann wiederholen Sie „Die Dynamik von Produktion
und Produktion je Beschäftigten“) Nun lassen Sie uns die Geschwindigkeit
des Produktionswachstums im langfristigen Gleichgewicht betrachten.
1. Was ist die Wachstumsrate der Pro-Kopf-Produktion Y/N in dem im Graph
gezeigten Gleichgewicht in der langen Frist? Lösung
2. Was ist die Wachstumsrate der Produktion Y in dem im Graph gezeigten
Gleichgewicht in der langen Frist? Lösung
3. Angenommen ein Politiker fragt Sie, wie ein Anstieg der Sparquote
das Niveau der Pro-Kopf-Produktion und dessen Wachstum beeinflusst. Wie
würde ein Anstieg der Sparquote den Graph in dieser Übung beeinflussen?
Lösung
4. Hat der Anstieg der Ersparnis die Kapitalintensität K/N in dieser
Wirtschaft verändert? Lösung
5. Was für eine Veränderung erwarten Sie für die Kapitalintensität im
Zeitablauf?? Lösung
6. Ist die Produktion je Beschäftigten nach dem Anstieg der Sparquote
über oder unter dem ursprünglichen Niveau? Lösung
7. Ist die Wachstumsrate der Produktion je Beschäftigten nach dem Anstieg
der Sparquote in dem neuen Gleichgewicht höher oder niedriger?
Lösung
Antwort 1:
In dem langfristigen Gleichgewicht ist Y/N konstant. Daher ändert sich die Pro-Kopf-Produktion
nicht, das heißt die Wachstumsrate ist gleich null.
Antwort 2:
Da Y/N nicht wächst, muss die Produktion mit der gleichen Rate wachsen wie die
Bevölkerung N.
Antwort 3:
Denken Sie daran, dass die Investitionen in dieser Wirtschaft gleich den Abschreibungen
sind. Die Höhe der Ersparnis ist ein konstanter Anteil (die Sparquote) an der
Gesamtproduktion. Daher steigen die Investitionen, wenn die Sparquote steigt.
Klicken Sie auf das „Sparquote erhöhen“-Feld, um diesen Effekt zu sehen.
Antwort 4:
Nein. Die Kapitalintensität verändert sich über die Zeit in Abhängigkeit von
dem Verhältnis von Abschreibungen zu Investitionen.
Antwort 5:
Wie Sie in dem Graph sehen können, ist die Höhe der Abschreibungen (der blaue
Balken) geringer als die neue Höhe der Investitionen (der rote Balken). Dies
bedeutet, dass die Kapitalintensität über die Zeit wachsen sollte. Klicken Sie
auf das „Dynamische Anpassung“-Feld, um dies zu sehen.
Antwort 6:
Wie Sie sehen können ist das Niveau der Produktion je Beschäftigten über dem
ursprünglichen Niveau. Daher ist die Produktion je Beschäftigten gestiegen.
Antwort 7:
In dem neuen Gleichgewicht ist die Produktion je Beschäftigten konstant. Das
heißt sie wächst nicht mehr über die Zeit. Daher hat sich die Wachstumsrate
in Folge des Anstiegs der Sparquote nicht verändert. Während des Übergangs von
einem Gleichgewicht zu dem anderen Gleichgewicht war die Wachstumsrate aber
positiv. Daher beeinflusst eine Veränderung der Sparquote sehr wohl die Höhe
der Produktion je Beschäftigten. Aber eine Änderung der Sparquote verändert
die Wachstumsrate der Produktion je Beschäftigten nur während des Übergangs
von einem Gleichgewicht in das nächste Gleichgewicht.